Premiere auf dem Sachsenring
von Stefan Lorse

Das Publikum auf dem Sachsenring wird darüber hinaus Zeuge einer Weltpremiere: Die neu ins Leben gerufene Elektrorennserie MotoE wird das erste Rennen ihrer Geschichte im Rahmen des HJC Helmets Motorrad Grand Prix Deutschland austragen. Gefahren wird auf Motorrädern des italienischen Herstellers Energica, die abgesehen von wenigen Details, einheitlich sind. 147 Elektro-PS sorgen für einen Topspeed von rund 250 Km/h. Ein maximales Drehmoment von 200 Nm kann sich mehr als sehen lassen. Das Energica Ego Corsa MotoE-Bike beschleunigt in nur drei Sekunden von 0 auf 100 Stundenkilometer.
Die Batterien verfügen über eine Speicherkapazität von 20 Kilowattstunden. Sie werden zwischen den Sessions im MotoE-Fahrerlager und in der Startaufstellung von einer mobilen Unit aufgeladen. Der dafür notwendige Strom stammt zu 100 Prozent aus erneuerbarer Energie. Michelin stattet die MotoE mit Einheitsreifen aus.
Zwölf Teams und 18 Fahrer haben sich für die erste Saison des FIM Enel MotoE World Cups gemeldet, darunter fast alle MotoGP-Satellitenteams und die deutsche Dynavolt-Intact-GP-Truppe. Das Aushängeschild der Serie ist der spanische Pilot Sete Gibernau, 2003 und 2004 Vizechampion in der MotoGP-WM. Weitere bekannte Ex-MotoGP-Akteure sind Alex De Angelis, Randy De Puniet, Mike Di Meglio und Bradley Smith. Mit dem Schweizer Jesko Raffin startet auch ein deutschsprachiger Fahrer im FIM Enel MotoE World Cup.
Bei den Testfahrten in Jerez und Valencia hinterließen neben Di Meglio und Smith vor allem Niki Tuuli, Eric Granado und Hector Garzo einen starken Eindruck. Dieses Quintett beendete fast alle Testsessions in der Spitzengruppe. Das simulierte MotoE-Rennen beim abschließenden Test in Valencia gewann der Spanier Garzo.
Im Premierenjahr umfasst der MotoE-Kalender insgesamt sechs Läufe. Nach dem Auftakt im Rahmen des HJC Helmets Motorrad Grand Prix Deutschland geht es auf dem Red Bull Ring in Österreich weiter. In Misano und Valencia dürfen sich die Fans zudem auf jeweils zwei MotoE-Rennen im Rahmenprogramm der MotoGP freuen. Die Renndistanz beträgt auf allen Strecken zehn Runden.
Text: ADAC Motorsport
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